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Das Konzept " Lernen durch Erleben"

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Warum Lernen durch Erleben?

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Vor einiger Zeit hat man bei Kindern eine Form des Lernens entdeckt, die an einer vorherbestimmten Stelle in die Steuerung eines Instinktes, also einer angeborenen komplexen Abfolge von Bewegungen und Reaktionen, eingreift. Man nennt dieses Lernen "Prägung", weil die Lernerfahrung, hat sie einmal stattgefunden, nicht oder kaum Rückgängig gemacht werden kann. Der Instinkt ist hierbei nach dem Prägungsvorgang einer der möglichen Umwelten des Kindes/ Sportlers angepasst! Man spricht hier von einer "Sensiblen Periode" in der Individualentwicklung, in der es zu einer solchen (Willentlich Ferngesteuerten) Prägung kommt. Es ist Unbestritten, dass es beim Menschen solche spezifischen Lerndispositionen gibt, die ein Umlernen nicht zulassen würden und deren Verbindung mit einer bestimmten Lernerfahrung in einer speziellen "sensiblen Periode" erfolgen muss, damit es zu einer entsprechend geförderten positiven Lernerfahrung kommt.

Das Lernen von Verhaltenssequenzen und die "Automatisierung" von Abläufen

Im sportlichen Bereich ist es erwiesen, dass Kinder bei effektiven Einsatz von Lernpsyschiologischen Methoden mit positiven Lernerfahrungen eine deutlich gesteigetre Lernkurve aufweisen. Dies lässt sich, wie wir es Aufgezeigt haben, auch im sozialen, schulischen oder sportlichen Umfeld ereichen. Dies ist aber nur möglich unter der Einbeziehung aller Parteien (Eltern, Lehrer, Probanten). Hier srechen wir von Speicherung.

Beim Speichern von Bewegungsabläufen bzw. Handlungen müssen zumindestens zwei Phasen unterschieden werden. Zu Beginn muss der Probant die Einzelkomponente der Handlung mit verbalen instruktionen begleiten. Er/Sie muss sich vorsagen " Pass, Drippling, Drehung etc." später wird diese bewusste Steuerung überflüssig.  Der Erfahrene Sportler erledigt diese Aufgabe und die Abstimmung auf den Spielverlauf (Vorhersehung)  so "Automatisch", dass er klare, Strukturierte, Anweisungen an seine Mitspieler geben kann ohne diese herabzuwürdigen. Auch in der ersten Lernphase der Handlung ist die Information über die entsprechende Handlungsabfolge gespeichert. Die Abfolge von spezifischen Bewegungen und Muskelinterventionen muss aber erst durch Training in einen anderen Speicher überführt werdern, der dann  ein reibungsloses schnelles Ablaufen der Handlungsfolge sichert. (Handlungsautomatismus)

Psyschiologiebücher geben den Ort solcher Speicherungen  als Stammganglien an. Die Speicherung erfolgt dort langfristig! Hat ein Sportler das korrekte Passen, eine korrekte Ausführung einer Flanke oder einen Torschuss mit der richtigen Technik  und die dazugehörigen Handlungsabläufe, sowie die körpergesteuerte Geschicklichkeit einmal erlernt, bleibt diese gespeichert und lässt sich auch nach langer Zeit mit wenig Übung auf dem alten Stand wiedererlangen. Auch wenn mann die gelernte Übung nur im Geiste ausübt (mentales Training) bleibt sie erhalten. Einem Vergessen wird also durch einen Abrufversuch aus dem Gedächtnis heraus entgegengewirkt. Ähnlich verhält es sich mit Lösungswegen in der Mathematik oder beim sozialen Umgang.  Hier wirken wir durch Positive Lerneffekte einhergehend. Das reine Beoachten der entsprechenden Geschicklickeit führt zu keinem oder nur geringen Traings,- bzw. Lerneffekt, vielmehr muss dem Probanten die Sinnhaftigkeit der Übung durch Erklärungen erörtert werden. Es handelt sich beim Speichern von Bewegungsabläufen also weniger um ein Speichern von Bedeutungen als um das Speichern der Folge spezieller motorischer Befehle. Die Lernleistung steigt daher aber nicht gleichmäsig mit der verwendeten Lernzeit an. Es gibt Lernplatteaus auf denen die Leistung eine Zeitlang trotz fortgesetztem Training stehen bleibt. Dies verhält sich im schulischen Lernprozess ebenso. Durch die einreichung von positiven Lerneffekten kann der stillstand jedoch gemindert werden. Aus diesem Grund darf man nicht Ungedultig werden wenn ein Lernerfolg zunächst ausbleibt. Man sieht vorallem bei älteren Übungsleitern eine Tendenz zu Übermotivierten Verhalten oder Unruhe und der Selbstbefragung. Es zeigte sich seid der Einführung unseres Konzeptes, dass mehr angenehme Ereignisse behalten wurden und insgesamt Erlebnisse mit emotionaler beteiligung besser Erinnert wurden und zeitgleich die schulische sowie soziale Leistungsspanne erhöht wurden, als bei neutralen erlebnissen.

Unser Konzept zielt daher darauf ab, Kindern möglichst viele positive und emotionale erlebnisse zu beschaffen und so eine eigene Wandlung herbeizuführen.

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Sollten sich noch Fragen Ergeben könne sie uns gern Ansprechen. Wir tun unser möglichstes ihnen ihren Fragen Antworten zuzuordnen.

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